Low grade inflammation (niedriggradige Entzündung)
Ursachen:
Lektine (Getreide, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Reis)
Gladin (Gluten) (Getreide, v.a. Weizen)
Saponine (Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln)
Mycotoxine (Schimmel auf Nahrungsmitteln/Pilzgifte)
Kurzkettige Kohlenhydrate(Zucker, Fruchtzucker)
Fette, ungesättigt (Omega 6 Fettsäuren, z.B. Sonnenblumen-, Distel-,
Trauben- und Weizenkeimöl)
Fette, gesättigt (zu viel Fleisch, Kalbfleisch, Schwein, Milchprodukte
Lebensmittel : scharfe Gewürze, Frittiertes, Blähendes, Alkohol, Kohlensäure
Regulation durch:
- Omega 3 Fettsäuren (Algen, Fisch, Leinöl, Lein- und Chiasamen, Miso-Suppe)
- MCT-Fette ( mittelkettige Fettsäuren )
- Paleo-Diät, ketogene Ernährung, GAS (gesund & aktiv Stoffwechseldiät), intermet-
tierendes Fasten (15 Mahlzeiten statt 21 in der Woche)
- Vitamine zuführen, Mineralien ausgleichen
- Antioxidantien, besonders gut Curcumin und alles was grün ist, wie z.B. grüner Tee
den Darm regulieren
- Stress abbauen, Schlafhygiene betreiben
- erst bewegen, dann essen
- high intensiv Krafttraining (Umwandlung von weißem Fett in braunes Fett, erhöht
die Mitochondrien)
- Akupunktur
- Bioresonanztherapie
Bei einer Entzündung handelt es sich ganz allgemein um eine Reaktion des Immunsystems auf einen Reiz. Doch auch durch falsche Ernährung werden Entzündungen hervorgerufen. Die meisten Menschen essen zu häufig und dann auch noch ungünstige Lebensmittel. Diese Ernährungsgewohnheiten fördern unnötige Entzündungen.
Zu den Krankheiten, die auf Entzündungen basieren, zählen Diabetes mellitus
Typ II, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson, Depressionen und Magen-Darm-Erkrankungen.
Die Bestandteile der Nahrung haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Entzündungsgeschehen in unseren Körper.
Kohlenhydrate
Je höher die glykämische Last des Lebensmittels, desto höher ist die Entzündungsantwort des Körpers. Liegen bereits chronische Entzündungen vor, werden diese durch die Aufnahme von zu viel Zucker noch befeuert.
In Hülsenfrüchten und Getreide sind viele Lektine enthalten. Das sind Proteine, die an
Blut-oder Darmzellen binden und dort Entzündungen verursachen können.
Deshalb sollte Getreide nicht mehr als einmal am Tag und Hülsenfrüchte nicht mehr als zweimal pro Woche verzehrt werden!!
Eine Besonderheit gilt für Hafer. Diese Getreideart enthält sogenannte Beta-Glucane, die unterstützend auf das Immunsystem wirken. Aufgrund der hohen Stärkemenge sollte aber auch Hafer höchstens einmal am Tag auf dem Speiseplan stehen.
Obst und Gemüse wirkt sich in der Regel eher positiv auf den Körper aus. Diese Sorten enthalten besonders viele entzündungshemmende Inhaltsstoffe: Ananas, Blaubeeren, Papaya, sowie Brokkoli, Knoblauch, Weißkohl, Zwiebeln.
Eiweiß
Wird dem Körper nicht genügend Eiweiß zur Verfügung gestellt, kann das Immunsystem nicht optimal arbeiten. Deshalb ist eine ausreichende Eiweißzufuhr auch im Hinblick auf die Vermeidung von unnötigen Entzündungen relevant.
Fett
Bei der Zufuhr von Fetten sollte vor allem auf das Verhältnis der Fettsäuren geachtet werden.
Omega-6-Fettsäuren wirken entzündungsfördernd. Ihre Gegenspieler, die
Omege-3-Fettsäuen, hemmen Entzündungen. Da die beiden in einem direkten Konkurrenzverhältnis stehen, ist es nicht nur wichtig, genügend Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, sondern auch gleichzeitig Omege-6-Fettsäuren zu reduzieren.
Pflanzenöle gelten pauschal als gesund. Allerdings sind zum Beispiel Sonnenblumen-oder Distelöl reich an Omega-6-Fettsäuren, die entzündungsfördernd wirken. Diese Öle sollten ganz vom Speiseplan gestrichen werden. Günstig ist die Fettsäurezusammensetzung von Hanföl, Leinöl, Walnussöl und Kokosöl. Bei Olivenöl sorgen nicht unbedingt die Fettsäuren, sondern vor allem die Polyphenole dafür, dass es entzündungshemmend wirkt. Es stimmt übrigens auch nicht, dass alle gesättigten Fettsäuren Entzündungen fördern. Kokosöl zum Beispiel, das vor allem aus gesättigten Fettsäuren besteht, wirkt entzündungshemmend.
Fischsorten, die viele entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind Lachs Makrele und Sardine.
Fleisch gilt gemeinhin eher als entzündungsförderndes Lebensmittel. Tiere, die in Masthaltung leben, werden mit Kraftfutter gefüttert. Die Entzündungsreaktion auf Fleisch von diesen Tieren ist höher, als die auf Fleisch aus artgerechter Haltung oder Wildfleisch. Schweinefleisch enthält besonders viele entzündungsfördernde Substanzen. Deshalb ist es von Vorteil, darauf zu verzichten.
Kräuter und Gewürze: Besonders antientzündlich wirken Bärlauch, Ingwer, Kamille, Koriander, Kurkuma, Rosmarin, Salbei, Thymian und Zimt.
Mahlzeitenfrequenz
Mindestens genauso wichtig, wie die Auswahl der Lebensmittel, ist die optimale Mahlzeitenfrequenz. Jedes Mal, wenn Nahrung in den Darm gelangt, entstehen niedrigschwellige Entzündungen.
Nährstoffe aus der Nahrung werden durch die Darmwand in das Blut transportiert. Hierbei wird das Immunsystem aktiviert. Das war vor allem in früheren Zeiten wichtig, als unsere Nahrung noch mehr Gifte und Erreger enthielt.
Nach einer Mahlzeit dauert es im Schnitt sieben Stunden, bis die niedrigschwellige Entzündung wieder abgeklungen ist. Mehrere Studien belegen:
Mehr als drei Mahlzeiten pro Tag sind deshalb nicht empfehlenswert.
Übrigens: Bewegung vor dem essen sorgt dafür, dass die Entzündungsantwort auf eine darauf folgende Mahlzeit geringer ausfällt.
Stress
Der allgemeine Alltagsstress verursacht nachgewiesenermaßen ebenfalls Entzündungen im Körper. Dies ist ein Faktor, dessen Reduktion von den meisten völlig vernachlässigt wird.
Wichtig:
Lieber Patient, ich möchte nicht dazu aufrufen, auf die beschriebenen Nahrungsmittel gänzlich zu verzichten. Vielmehr geht es darum, ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen.
Wer sich bewusst ist, dass Zucker Entzündungen verursacht, verzehrt vielleicht lieber ein paar Walnüsse dafür, und wer sich immer gefragt hat, warum auf den Apfel als Snack zwischendurch verzichtet werden sollte, der hat jetzt eine gute Motivation, dies auch einmal auszuprobieren.
Hochwertigste Bio Omega 3-Öle: Leinöl, Walnussöl, Arganöl wirken kraftgebend und entzündungshemmend, immunaufbauend, blutdrucksenkend, Herzrhythmus stabilisierend.
Weitere günstige Öle: Olivenöl, Kokosöl, Hanföl, Zedernnussöl, Kürbiskernöl
Hochwertige Eiweiße, Salat und viel Gemüse und Kräuter essen!
Ziel: Senkung der Insulinlast (Insulin verhindert Fettverbrennung)
Wirkung: Gewichtsreduktion, Energiegewinnung und Verbesserung der mitchondrialen Aktivität, Hormonregulation, Wohlgefühl, Verbesserung des Schlafes.
Eiweißquellen: Fleisch, Eier, Fisch
Viel Flüssigkeit: mind. 2,5L (gefiltertes Wasser oder gutes Quellwasser: z.B. Plose, Laurethana etc. dadurch verbesserte Entgiftung.
Bei allen Entzündungserkrankungen am Körper: glutenfrei!! auf jeden Fall so lange noch keine Verbesserung erreicht ist. Nur 3x/Woche Hülsenfrüchte essen.
Weiterhin kein denaturiertes Getreide insbes. Weizen essen.
Biophotonen sind wichtig: Gemüse in allen Farben essen. Hoher Anteil von sekundären Pflanzenstoffen!
Wirkung: Immunstabilisation, verbesserte Energiegewinnung, verbesserte Stoffwechselaktivität und Hormonleistung.
Beeren in jeder Form essen: Wirkung: antientzündlich, energiegebend, schützend
Intermetierendes Fasten: gelegentlich mal eine Mahlzeit weglassen. (2x/Tag essen)
Chinesisches Sprichwort : “Das Abendessen überlasse deinen Feinden“
Wichtig! abends keine Kohlenhydrate z.B. Brot und keinen Salat und Obst essen.
Empfehlung: Warme Gemüsesuppe oder warmes Gemüse-Gericht sind ideal abends.
Nach Chinesischer Medizin: Möglichst im Winter häufiger warm essen! (2-3x) - befundabhängig.
Eine individuelle Stoffwechselanalyse der Nahrungsmittel „Gesund und Aktiv“ ausgewertet am eigenen Blut, kann nach Bedarf im Labor angefordert werden.
Reduzieren oder gänzlich vermeiden:
reduzieren
Hülsenfrüchte nur 2x/Woche und Getreide nur 1x/Tag verzehren wegen der Lektine (-> entzündungsfördernd)
Kohlenhydrate senken
Nicht zu viele Früchte verzehren! (zu hohe glykämische Last)
Keine oder sehr wenig Milchprodukte (und wenn dann Ziege und Schaf verzehren) und dafür Alternativen verwenden (Reis-, Hafer-, Kokos-, Cashewmilch etc.)
Wenig bis keine Wurstwaren, weil das krebserregende und giftige Kaliumnitrit und Natriumnitrit zugesetzt ist. (siehe Wikipedia)
Meiden
kein Meersalz (Umweltgifte)
keinen denaturierten Zucker essen. Lieber auf natürliche Süßungsmittel zurückgreifen
Keine Diätprodukte-keine Süßstoffe wie Sacharin (E954) Sucralose (E955), Aspartam (E951)
Kein Sonnenblumenöl, Maisöl, Palmöl, Sojaöl und keine Margarine verzehren. (Omega 6 reduzieren ->entzündungsfördernd)
Schweinefleisch meiden
Gluten, das Klebeeiweiß von Weizen, Dinkel, Gerste, Hafer, Roggen, Grünkern und Kamut wird in der Lebensmittelindustrie oft als Trägerstoff von Zusatzstoffen eingesetzt, muss aber nicht deklariert werden.
Eine Glutenfreiheit garantiert nur das Zeichen der durchkreuzten Getreideähre.
Da Gluten die Schleimhautstrukturen des Dünndarms reizt, kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Um eine allgemeine Beschwerdefreiheit zu erreichen, sollte man komplett glutenfreie Alternativen umsteigen. Da Gluten und andere Getreidebestandteile in der Lebensmittelindustrie oft zur Verbesserung der Konsistenz verwendet werden, können Fertigprodukte problematisch sein. Auch fertige Dressings oder Marinaden können mit Gluten angedickt sein. So ist es besser, naturbelassene Lebensmittel zu verwenden.
Folgende glutenfreie Alternativen können verwendet werden:
Reis, Mais, Hirse und Teff
Amaranth, Quinoa und Buchweizen, glutenfreier Hafer
Glutenfreie Bindemittel sind Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl, Maniok, Pfeilwurzelstärke. Sie ersetzen das Klebereiweiß
Genießen Sie Fleisch unpaniert oder panieren Sie mit glutenfreiem Mehl
Kontaktadressen
Dr. Schär GmbH: www.schaer.com
Querfood: www.querfood.de
Hammermühle: www.hammermuehle.de
Lifestyle: www.gfdiet.com
Gleem: www.gleem.de
Auflistung von bofrost Produkten ohne Ei, Milch, Gluten
Deutsche-Zöliakie-Gesellschaft (DZG): www.dzg-online.de
Ob groß oder klein, alle mögen wir gern Süßes. Doch immer mehr Menschen entscheiden sich für zuckerfreie Alternativen. Doch sind sie wirklich gesünder?
Früher stand nur wenig Süßes zur Verfügung. Heute findet Zucker als billiger Füllstoff in immer mehr Lebensmitteln Verwendung. Essen wir Zucker, wird Insulin ausgeschüttet und gleichzeitig die Fettverbrennung gehemmt, sowie der Einbau von Fett und die Entstehung von Entzündungen gefördert.
Da heute allgemein bekannt ist, dass Zucker ungesund ist, wird vermehrt zu Zuckerersatzstoffen gegriffen, die ihrerseits aber mit gesundheitlichen Nachteilen, wie z.B. der Entstehung von Übergewicht, in Verbindung gebracht werden.
Gibt es also wirklich gesunde Zuckeralternativen?
Natürliche Süßungsmittel
1. Honig
Als eines der ältesten Süßungsmittel findet der Honig bereits seit der Steinzeit Verwendung in unserer Küche.
Es wird vermutet, dass Pollenallergiker vom Verzehr heimischen Honigs profitieren und die Allergiesymptome zurückgehen.
Die Blutzuckerwirkung ist allerdings ebenso hoch, wie die vom Haushaltszucker.
2. Ahornsirup
Von Vorteil ist, dass Ahornsirup, genau wie Honig, naturbelassen ist.
Die Blutzuckerwirkung ist allerdings ebenso hoch, wie die vom Haushaltszucker.
3. Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker wird hergestellt, indem aus der Kokospalme gewonnener Blütennektar eingedickt, getrocknet und gemahlen wird. Sein Geschmack ist karamellig.
Von Vorteil ist, dass er den Blutzuckerspiegel weniger stark anhebt, als Haushaltszucker. Allerdings süßt er auch weniger, so dass oft mehr verwendet wird.
4. Reissirup
Zur Gewinnung von Reissirup wird Reismehl mit Enzymen und warmem Wasser erwärmt. Die Stärke wird dabei aufgespalten und der Zucker abgefiltert.
Da Reissirup keine Fruktose enthält, ist er auch für Fruktose- und Sorbit-Allergiker geeignet. Da er schnell gärt und dann schäumt, muss man allerdings immer einen sauberen Löffel verwenden.
5. Datteln
Datteln haben einen sehr hohen Energiegehalt und sind reich an Ballast- und Mineralstoffen (Kalium, Kalzium, Magnesium) und B-Vitaminen. Auch enthalten sie doppelt so viel Tryptophan wie Bananen. (Vorstufe des Glückshormons Serotonin.)
Wer empfindlich auf Fruktose reagiert, sollte sie allerdings besser meiden.
6. Dicksäfte
Dicksäfte aus Äpfeln, Birnen oder Agaven sind als naturbelassene Süßungsmittel beliebt. Sie enthalten ca. 1/3 weniger Kalorien als Haushaltszucker. Allerdings enthalten sie viel Fruktose, die den Appetit fördert. Auch ihre Süßkraft ist gering.
7. Stevia
Stevia wurde 2011 in Deutschland zugelassen. Er ist natürlichen Ursprungs, nahezu Kalorien frei, erhöht den Blutzuckerspiegel nicht und süßt 300 Mal besser als Zucker.
Noch gibt es keine Langzeitstudien zur Wirkung von Stevia. Außerdem ist er durch Füllstoffe stark gestreckt und sein Nachgeschmack lakritzartig. Das Backen mit Stevia ist schwierig, da nur geringe Mengen benötigt werden, die Zuckermenge aber auch für die Konsistenz und das Volumen des Gebäcks von Bedeutung ist.
Was ist denn nun zu empfehlen?
Eigentlich nur Honig, Ahornsirup, Kokosblütenzucker, Reissirup und Dattelsirup.
Trotzdem sind auch sie allesamt hochkalorisch und sollten deshalb sparsam verwendet werden.
Der Süßgeschmack ist trainierbar. Nach einer Weile mit wenig gesüßten Nahrungsmitteln, empfindet man auch ein „Wenig-süß“ als „süß genug“.
Melatonin ist eine natürliche Substanz, die überwiegend in der Zirbeldrüse produziert und in einem bestimmten Tagesrhythmus, der in etwa einem 24-Stunden-Licht-/ Dunkelheitszyklus entspricht, ins Blut abgegeben wird.
Die Melatoninproduktion erfolgt hauptsächlich während der Nacht, um den Schlaf einzuleiten, tagsüber wird kaum Melatonin gebildet. Im Idealfall sollte der Melatoninspiegel seinen Höhepunkt etwa zwei bis vier Stunden nach dem Einschlafen erreichen und bis zum Aufwachen immer mehr abnehmen. Jede Störung der normalen Melatoninproduktion kann zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen.
Die höchsten Melatoninkonzentrationen werden zwischen dem 1. und dem 3. Lebensjahr erreicht, danach nimmt die Produktion stetig ab.
Wirkungen/Indikation
Die am besten erforschte Wirkung von Melatonin ist die Beeinflussung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Melatonin ist sowohl zur Behandlung von Ein- als auch Durchschlafstörungen geeignet. Zur Milderung von Jet-Lag-Symptomen hat sich Melatonin ebenfalls bewährt. So wir bei korrekten Einnahmezeitpunkten der Schlaf-Wach-Rhythmus, der vor dem Flug bestanden hat, schneller wieder erreicht. Melatonin ist auch für Schichtarbeiter gut geeignet, die häufig an Schlafstörungen leiden, der diese Personen – ähnlich denen mit dem Jet-Lag-Syndrom – häufigen Wechseln der Tagesrhythmik ausgesetzt sind.
Melatonin hat erwiesenermaßen einen überaus positiven Effekt auf die Lebensqualität im Alter. Diese These wird durch die Tatsache unterstützt, dass hohe Melatonin-Konzentrationen im Alter – wie bei allen bisher durchgeführten Studien gezeigt werden konnte – das allgemeine Wohlbefinden verbessern und zu einem verminderten Auftreten altersassoziierter Erkrankungen führen. Dieser Effekt spiegelt sowohl die Wirkung als Schlafregulator wie auch eines hoch potenten Antioxidants wieder.
Mitte der 90er Jahre wurde bekannt, dass Melatonin die Zellen vor schädlichen Radikalen schützt. Melatonin erhöht außerdem die zytotoxische Wirkung der NK-Zellen, die bei der Immunabwehr wichtig sind, und stimuliert somit das körpereigene Immunsystem.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Melatonin das natürlichste Schlafmittel schlechthin ist. Es reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus, unterstützt gesunde Schlafmuster nach dem Wechsel von Zeitzonen sowie bei Schichtarbeit, macht nicht abhängig und hat keine gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen. Außerdem hat es eine ausgeprägte Schutzwirkung gegenüber freien Radikalen.
Lebensmittelzusatzstoffe können den Geschmackssinn beeinflussen, unser intuitives Essverhalten behindern und unser Sättigungsgefühl verändern.
Aber nicht hinter jeder E-Nummer versteckt sich ein gesundheitsgefährdender Stoff. Beim Zusatzstoff E300 handelt es sich z.B. schlicht und einfach um Vitamin C oder Ascorbinsäure.
Hinter den E100tern, wie z.B. E102 oder E129 verbergen sich Farbstoffe, die im Verdacht stehen, ADHS bei Kindern auszulösen oder Allergien zu fördern.
E100 steht wiederum für den natürlichen Farbstoff von Gemüse (rote Bete, Spinat oder Kurkuma etc.).
Viele Fertigprodukte enthalten den Geschmacksverstärker Glutamat (E620 - E625).
Glutamat wird mit der Entstehung von Übergewicht in Verbindung gebracht, denn es senkt die Konzentration des Hormons Leptin, das für die Sättigung verantwortlich ist. Bei einigen Menschen ruft der Verzehr von Glutamat haltigen Lebensmitteln Kopfschmerzen oder Übelkeit hervor.
Als Verdickungsmittel in Pudding, Marmelade, Süßspeisen und Light-Produkten ist häufig Carrageen (E407) zu finden, ein Stoff, der nicht ganz unumstritten ist.
Unbedenkliche natürliche Verdickungsmittel sind zum Beispiel Agar Agar (E406), Johannisbrotkernmehl (E410), Guarkernmehl (E412), Pektin (E440) und Kuzu.
Unter dem Begriff „Aroma“ können sich bis zu 2.500 zugelassene Geschmacksstoffe verbergen, die nicht gesondert angegeben werden müssen und den Herstellern als Hintertür dienen, um Konservierungsmittel unterzubringen, ohne, dass der Laie dies merkt.
Konservierungsmittel
Dass wir Lebensmittel so lange aufbewahren können, ohne dass sie verderben, liegt an den Konservierungsmitteln.
In Margarine, Fertigsaucen oder Wurst kommt z.B. Sorbin- oder Benzoesäure (E200-203 bzw. E211-213) zum Einsatz. Die Stoffe stehen im Verdacht, Allergien oder Hautveränderungen auszulösen. In Verbindung mit Ascorbinsäure (Vitamin C), wie z.B. in Fruchtsäften, reagiert Benzoesäure zu giftigem Benzol.
Den in Wein oder Trockenfrüchten enthaltenen Schwefeldioxiden oder Sulfiten
(E220-223) sagt man nach, dass sie Kopfweh, Migräne und Asthma auslösen.
Nitrate und Nitrite (E249-252), die beim Pökeln von Fleisch Verwendung finden, können zusammen mit bestimmten Aminosäuren Nitrosamine bilden.
Eher unbedenklich sind als Konservierungsmittel Salz, Zucker und (E260)
Zuckerersatzstoffe
Noch immer ist umstritten, ob Süßstoffe beim Abnehmen unterstützen oder ob sie nicht gar mehr Appetit nach Süßem auslösen. Aspartam (E951) und Cyclamat (E952) stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. Auch ist belegt, dass die regelmäßige Einnahme von Süßstoffen die Darmflora negativ beeinflusst.
Sorbit (E420), Erythrit (E968) und Xylit (E967) gelten als weniger bedenklich.
Abschließend kann man sagen, dass zwar nicht alle Zusatzstoffe immer
für jeden zwingend schädlich sind. Ausreichend erforscht ist die Wirkung allerdings auch noch nicht.
Circa.350€ geben Europäer jährlich für Körperpflegeprodukte aus. Dazu zählen Shampoos, Seifen, Deodorants, Zahnpasta und Kosmetika. Die wenigsten von uns wissen aber um die Auswirkungen dieser Produkte auf unseren Köper.
Durch das Beimengen von Silikonen, Konservierungsstoffen, Parfüms und Farbstoffen können Allergien und entzündliche Prozesse wie z.B. Rheuma und Hormonstörungen im Körper gefördert werden.
So müssen die Fette in den Cremes genauso verdaut werden, wie auch das Fett in unserer Nahrung. Neben Allergien kann dies zu einer verfrühten Hautalterung führen.
Das Fluorid in der Zahnpasta kann zu Schilddrüsenhormon-Mangelerscheinungen führen (siehe auch den gesonderten Beitrag zur Zahnpasta) und die Aluminiumsalze in vielen Deodorants können Auslöser für Tumorerkrankungen sein.
Auch das in Kosmetikprodukten enthaltene Mikroplastik ist ein großes Problem für Mensch und Umwelt. Ein Teil des Plastiks gelangt direkt ins Trinkwasser und ins Meer, wo es die Meeresbewohner schädigt. Ein Teil gelangt über das Abwasser in die Kläranlagen, wo es nicht gefiltert werden kann. Es setzt sich im Klärschlamm ab und gelangt als Dünger auf die Felder. So wurden auch in Milch und Honig schon Mikroplastikbestandteile nachgewiesen.
(Eine Mikroplastik App kann man sich auf´s Handy laden: https://secured.greenpeace.org/austria/de/aktivwerden/proteste/konsum/mikroplastik/Mikroplastik-App_Beat-the-Microbead/)
Websites:
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/bund-einkaufsratgeber-mikroplastik/
Auf den meisten Zahnpastatuben wird vor dem Schlucken der Paste gewarnt.
Der Grund hierfür liegt darin, dass die Zahnpasta Substanzen enthält, die nicht so gut für die Gesundheit sind. Leider reicht es jedoch nicht aus, die Zahnpasta nicht zu schlucken, da die Substanzen über die Mundschleimhaut ebenfalls aufgenommen werden und auf diesem Wege schnell ins Blut gelangen. Normalerweise merkt man nichts davon. Langfristig kann es aber trotzdem zu Beschwerden kommen.
Die meisten Zahnpasten enthalten Fluorid, eine Substanz, die schädlich für das hormonelle System sein kann. Das Fluorid kann dafür sorgen, dass das Jod aus dem Essen nicht richtig von der Schilddrüse aufgenommen wird. Die Schilddrüse kann dadurch dann nicht genügend T4 (eines der Schilddrüsenhormone) produzieren. Dies kann zu Schilddrüsenstörungen führen. Ein Arzt würde Ihnen wahrscheinliche synthetische Schilddrüsenhormone verschreiben. Optimal ist dies jedoch auch nicht.
Fluorid ist bekannt dafür, Löcher in den Zähnen zu verhindern. Statistisch gesehen, haben Menschen, die fluoridhaltige Zahnpasta verwenden aber genauso viele Löcher, wie Menschen die Zahnpasta ohne Fluorid verwenden.
Auch enthalten die meisten Zahnpasten einen künstlichen Süßstoff. Im besten Fall ist dies Xylitol, das dabei hilft, Karies zu verhindern. Häufiger jedoch werden Aspartam oder Saccharin verwendet. Beide Substanzen können jedoch schon in kleineren Mengen schädlich für den Körper sein.
Neben den Süßstoffen werden üblicherweise auch künstliche Aromen sowie Triclosan verwendet. Triclosan lässt die Zahnpasta schäumen. Leider kann dies zu Störungen im Hormonhaushalt, Allergien und Hautreizungen führen.